Einweihung der Büste von Dr. Ignaz Semmelweis


Anlässlich des 200. Geburtstages des ungarischen Arztes, Humanisten und Wissenschaftlers dr. Ignaz Semmelweis, wurde im Park des Universitätsklinisches Zentrums des UKC Maribor seine Büste enthüllt. Die Büste war ein Geschenk der Semmelweis-Universität (Budapest) an ihre akademische Partnerin Alma Mater Europaea - ECM.

Die Statue wurde vom ungarischen Bildhauer Ivan Paulikovics angefertigt. Alma Mater stimmte mit dem UKC Maribor überein, die Büste vor der Klinik zu positionieren, da UKC die wichtigste klinische Basis für Studenten der Medizin und der Gesundheitswissenschaften in Maribor ist. Zu den Teilnehmern der Einweihung der Statue gehörten auch der ehemalige Rektor der Semmelweis-Universität und der derzeitige Präsident der Semmelweis-Gedenkkommission in Ungarn, Prof. Dr. Laszlo Rosivall, ungarischeri Botschafterin in Slowenien, H.E. Edit Szilagyine Batorfi und der Vertreter des ungarischen Ministeriums für Human Capacities, Herr Arpad Meszaros.

Das Schneiden der Bandes vor der Büste wurde von Prof. Dr. Vojko Flis, Direktor von UKC Maribor, Prof. Dr. Laszlo Rosivall von der Semmelweis-Universität,Herrn Arpad Meszaros (stellvertretender Staatssekretär im Ministerium für Human Capacities, Ungarn) und Prof. Dr. Ludvik Toplak (Präsident von AMEU ECM) durchgeführt. Unter den Rednern befand sich auch eine Vertreterin der slowenischen Regierung im Gesundheitsministerium, Frau Klavdija Kobal Štraus, Direktorin der Direktion für Langzeitpflege.

Ignaz Semmelweis wurde am 1. Juli 1818 in Budapest geboren und starb am 13. August 1865 in Wien. Er ist als Pionier der antiseptischen Methoden in der Geburtshilfe bekannt, mit denen es ihm gelang, die Häufigkeit von Infektionen und damit die Sterblichkeit von Frauen in Kliniken drastisch zu reduzieren. Das passierte ganze zwei Jahrzehnte bevor Louis Pasteur seine Theorie über Mikroorganismen veröffentlichte, die Infektionen verursachen.

Dr. Semmelweis, Ungar jüdischer Abstammung, war Mitte des 19. Jahrhunderts Leiter der zentralen Frauenklinik in Wien. "Sein Beitrag im Bereich Desinfektion und Hygiene ist die wichtigste Arbeit eines der ausgezeichneten Mediziner und Humanisten in Entwicklung der Medizin in Mitteleuropa", sagte Prof. Dr. Ludvik Toplak von Alma Mater.

Im Jahr 2018, 200 Jahre nach der Geburt von Dr. Ignaz Semmelweis, erklärte die ungarische Regierung das Jahr 2018 zum Jahr von Ignaz Semmelweis. Die Regierung hat daher die Semmelweis University und ihren ehemaligen Rektor Laszlo Rosivall beauftragt, akademische Aktivitäten mit Partneruniversitäten der Nachbarländer und des gesamten mitteleuropäischen Raums zu leiten und zu organisieren.

"Alma Mater Europaea - ECM, together with Semmelweis University, organized a scientific symposium dedicated to Ignaz Semmelweis in March 2018. On this occasion, Semmelweis University donated a bust of dr. Semmelweis, which Alma Mater handed over to UKC Maribor, the central training institution for our students. Similar busts were also donated to other partner universities, such as Medical University in Vienna, Charles University in Prague, etc., "said Toplak.

"Alma Mater Europaea - ECM organisierte im März 2018 zusammen mit der Semmelweis University ein wissenschaftliches Symposium, das Ignaz Semmelweis gewidmet war. Bei dieser Gelegenheit schenkte die Semmelweis University eine Büste von Dr. Semmelweis an die Alma Mater, die wiederum die Büste an das UKC Maribor übergeben hatte. UKC Maribor ist die wichtigste klinische Institution für alle Studenten der Gesundheitswissenschaften und Medizin in Maribor und der Umgebung. Ähnliche Büsten wurden auch anderen Partneruniversitäten geschenkt, wie z.B. die Medizinische Universität in Wien, die Karlsuniversität in Prag usw. ", sagte Toplak.

Die Semmelweis Universität ist ein wichtiger Partner bei der Entwicklung von Gesundheitsprogrammen innerhalb der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste Salzburg. Es ist auch ein sehr wichtiger Partner von Alma Mater Europaea bei der Entwicklung von Gesundheits- und Sozialgerontologie Programmen in Slowenien und im Ausland.

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