Am Eröffnungstag der It's about people Konferenz, die am Freitag, den 18. März enden wird, sprachen die folgenden hochkarätigen Gäste zum Publikum: Boris Pahor, Präsident der Republik Slowenien, Mark Boris Andrijanič, Minister für digitale Transformation, Prof. Dr. Felix Unger, Ehrenpräsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und Prof. Dr. Ivo Šlaus, Ehrenpräsident der Weltakademie der Wissenschaften und Künste.
BORUT PAHOR
Verehrte Teilnehmer der Konferenz, verehrter Professor Toplak, verehrte Gäste, meine Damen und Herren.
Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder die Gelegenheit zu haben, auf Ihrer internationalen wissenschaftlichen Jubiläumskonferenz sie anzusprechen.
Ich begrüße aufrichtig die Bemühungen der Organisatoren, die in den letzten zehn Jahren Jahr für Jahr eine Veranstaltung geschaffen haben, bei der sich Perspektiven, Wissen und Fähigkeiten treffen, formen und verbinden. Seit Jahren unterstütze ich dieses traditionelle Forum von Ihnen, das Lösungen auf der Grundlage von Wissenschaft und Innovation fordert. Das diesjährige Treffen findet zu einer Zeit statt, in der sich ein Großteil der Menschheit fragt, ob wir unsere Differenzen wirklich nicht auf andere Weise als durch Gewalt oder sogar Krieg lösen können.
War es eine Illusion zu glauben, dass wir mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technik, Kunst und Kultur so weit kommen können, dass wir unsere Beziehungen friedlich gestalten können?
Die ethischen Herausforderungen der digitalen Transformation waren noch vor einem Monat eines der wichtigsten Themen, aber jetzt scheint das oben genannte Thema leider zu einer Priorität geworden zu sein. Wenn Sie darauf die richtige Antwort finden, fällt es uns leichter, andere Fragen zu beantworten. Digitale Technologien verändern das Leben der Menschen. Wer nicht schnell reagiert und sich anpasst, hinkt hinterher.
Daher ist es entscheidend, bei der digitalen Transformation einzelner Gesellschaftsbereiche die richtige Balance zwischen technologischer und gesellschaftlicher Entwicklung zu finden. Aktuelle Veränderungen müssen akzeptiert, verstanden und zum Wohle der Gesellschaft und der Gemeinschaft gestaltet werden. Entwicklung muss mit Solidarität und Menschlichkeit einhergehen, um die Humanisierung der Technik zu ermöglichen und die Entmenschlichung der Gesellschaft zu verhindern.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit und eine erfolgreiche Veranstaltung. Danke.
MINISTER MARK BORIS ANDRIJANIČ
Verehrte Gäste, sehr geehrte Damen und Herren,
es ist mir eine große Ehre, die 10. Jährliche Konferenz der europäischen Wissenschaftler und Künstler, Führungskräfte und Gelehrten zu eröffnen.
Diese Konferenz trägt einen einfachen, aber tiefgründigen Titel, es geht um Menschen. Lassen Sie mich hinzufügen, es geht um die Ukraine und ihre freiheitsliebenden Menschen, die gerade in diesem Moment für genau die Ideale kämpfen und sterben, auf denen die Europäische Union gegründet wurde. Der brutale Krieg, der in der Ukraine tobt, ist eine starke Erinnerung daran, dass moderne Technologien gegen die Menschheit gerichtet werden können.
Eine ethisch motivierte digitale Transformation ist daher wichtiger denn je. Wir müssen unsere Verteidigung gegen propagandistische Fehlinformationen und Desinformationen stärken. Diese Werkzeuge werden gerade jetzt von Putins kriminellem Regime benutzt, um Chaos und Verwirrung zu stiften und unsere Demokratien zu ersticken.
Ich bin stolz darauf, dass die jüngste slowenische EU-Ratspräsidentschaft eine Einigung über das Gesetz über digitale Dienste erzielt hat, das den Weg zu einem sichereren und transparenteren Internet ebnet. Gleichzeitig müssen wir unsere Cyber-Abwehr ausbauen, indem wir einen einheitlichen europäischen Cyber-Schutzschild schaffen. Dieser Schutzschild sollte von einer gemeinsamen europäischen Cybersicherheitseinheit unterstützt werden, die öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Bürger in der gesamten EU schützen würde.
Liebe Freunde, mit großer Macht kommt große Verantwortung. Die digitale Transformation hat sich in einer Reihe von Bereichen positiv ausgewirkt, von der Medizin über Bildung bis hin zur Kommunikation. Wir sollten niemals an ihrem grenzenlosen Potenzial zweifeln, Menschenleben auf der ganzen Welt zu retten und zu verbessern. Aber wir brauchen klare Regeln und einen wirksamen Schutz, um genau die Ideen zu schützen, die uns so am Herzen liegen. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam daran arbeiten, eine freie, demokratische und auf Menschenwürde gegründete Welt zu verteidigen. Das ist die Welt, die die Ukraine heute repräsentiert und für die sie kämpft.
Ich wünsche Ihnen allen eine produktive und inspirierende Konferenz. Es lebe die Wissenschaft, es lebe die Ukraine.
PROF. DR. FELIX UNGER
Sehr geehrte Damen und Herren,
Es ist mir eine Ehre, Sie im Namen der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Alma Mater Europaea zu begrüßen.
Diese Konferenz, bereits die 10. Jahrestagung der Alma Mater Europaea, ist eine wunderbare Veranstaltung mit einem sehr sorgfältig ausgewählten Thema. Ein Thema, das auch sehr herausfordernd ist. Ich freue mich zu sehen, dass es über 500 aktive Teilnehmer gibt. Meine Glückwünsche gehen daher an Professor Ludvik Toplak und sein Team für die Organisation einer so wunderbaren Veranstaltung.
Sie sprechen derzeit wichtige Herausforderungen unserer Gesellschaft an, insbesondere das Thema Altern. Dies ist ein wichtiges Thema für uns alle. Ich freue mich daher, dass sich viele Vertreter der Europäischen Kommission und der Politik an den Debatten beteiligen.
Ich wünsche der Konferenz und den Teilnehmern viel Erfolg. Bitte erhalten Sie meine aufrichtigen Glückwünsche. Und ich gratuliere nochmals Prof. Toplak für die wunderbare Organisation dieser Veranstaltung.
Danke Ludvik.
PROF. DR. IVO ŠLAUS
Heute habe ich erneut die Ehre, die Konferenzteilnehmer, insbesondere ihre Exzellenzen, die Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Maroš Šefčovič und Dubravka Šuica, sowie alle geschätzten Teilnehmer zu begrüßen. Und natürlich: Hallo mein lieber Freund, Professor Dr. Ludvik Toplak.
Ich bin sehr beeindruckt von den jährlichen Titeln dieser Konferenzen, dieses Jahr besonders, da der Titel die Digitalisierung betont und den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Menschen sind unser oberstes Ziel. Wohlergehen ist pragmatisch mit Bildung zu verbinden. Wohlbefinden schafft ein langes, sicheres und kreatives Leben und dafür gibt es nichts Besseres als Bildung. Und das ist an sich schon eine großartige Botschaft.
Alma Mater Europaea leitet dieses Projekt seit Jahren und legt großen Wert auf Menschen und Menschlichkeit. Deshalb ist die Alma Mater Europaea im Hochschulbereich gut aufgestellt und genießt einen guten Ruf bei den Universitäten.
Ich bin zuversichtlich, dass diese Konferenz genauso erfolgreich sein wird wie die vorangegangenen. Ich gratuliere Ihnen, dass Sie so ein großes Publikum haben. Leider sind wir dieses Jahr noch online, aber das zeigt auch die Bedeutung moderner digitaler Technologie, die von Jahr zu Jahr voranschreitet.
Ich wünsche allen viel Erfolg bei dieser Konferenz. Danke.